In Sachen IT müssen Unternehmen ständig wichtige strategische Entscheidungen treffen. Dabei ist es unabdingbar, die Branchentrends und Entwicklungen im Auge zu behalten. Lesen Sie in diesem Blogbeitrag, welche IT-Trends unsere Experten für das Jahr 2022 ausgemacht haben und in welche Richtung sich der Markt der Informationstechnologie generell entwickelt.
Hier sind unsere Top 4 IT-Trends 2022:
Trend 1: IT-Automatisierung
Trend 2: Datenhygiene
Trend 3: Cybersecurity
Trend 4: Multi-Cloud
Manuelle IT-Prozesse automatisieren, vereinfachen und beschleunigen: Das Thema IT-Automatisierung wird immer relevanter und mittlerweile auch für kleine Unternehmen absolut lohnenswert. Durch die beschleunigte Bereitstellung und Anwendung der IT-Infrastruktur werden neben Kosten auch zeitliche und personelle Ressourcen geschont. Mitarbeiter können sich so auf wichtigere / strategischere Aufgaben konzentrieren. Weitere Vorteile sind zudem die Fehlerminimierung und schnellere Skalierung verschiedener IT-Infrastrukturen On-Premises, On Cloud oder Hybrid. (Quelle)
Typische Gebiete der IT-Automatisierung sind unter anderem:
• Sicherheit und Compliance
• Anwendungsbereitstellung
• IT-Migration
• Orchestrierung
• Konfigurationsmanagement
• Provisionierung (Quelle)
Eines der wichtigsten Güter für Unternehmen sind Daten. Dabei ist es besonders wichtig eine hohe Datenqualität zu gewährleisten um Betriebs- und Transaktionsprozesse verlässlich und sauber durchführend zu können. Unter dem Begriff „Datenhygiene“ versteht man alle Prozesse, um diesen Qualitätsanspruch zu halten. Daten gelten dann als rein, wenn sie (relativ) fehlerfrei sind.
Eine wichtige Teilaufgabe der Datenhygiene ist die Datenbereinigung. Hierbei werden folgende allgemeine Fehler (Verschmutzungen) überprüft und behoben:
• Falsche Datensätze
• Veraltete Datensätze
• Unvollständige Datensätze
• Doppelte Datensätze
Zu den Vorteilen einer qualitativ hochwertigen Datenbasis gehören unter anderem verbesserte Entscheidungsprozesse: Je „sauberer“ die Datensätze sind, desto genauer, fundierter und sicherer können diese analysiert und verwendet werden, um die Geschäftsentscheidungen zu treffen. Ein weiterer Vorteil ist die verbesserte Kundenansprache: Saubere Datenbanken stellen sicher, dass die richtige Botschaft zum richtigen Zeitpunkt an die relevante Zielgruppe ausgespielt wird. Neben Awareness und Kundenbindung kann dies durchaus auch umsatzrelevant sein. (Quelle)
Der Schutz von IT-Landschaften, Systemen und Datenbanken vor Diebstahl und Co. fällt unter anderem unter den Begriff Cybersecurity.
Bei Cyber-Attacken sind meist folgende Dinge von Interesse der Angreifer:
• Benutzerdaten
• Kundendaten
• Unternehmensprozesse
• Technologien
Durch die Log4j-Sicherheitslücke Ende 2021 wurde das Thema Cybersecurity noch einmal besonders relevant. Vor allem für Unternehmen der IT-Branche. Log4j und andere Arten von Cyberangriffen lässt das Angebot an entsprechenden Sicherheitslösungen regelrecht boomen. Unternehmen sollten in jedem Fall frühzeitig auf solche Lösungen setzen, um die Gefahr von Cyberkriminalität zu minimieren. Und um im Fall der Fälle auf Sicherheitslücken wie Log4j schnell reagieren zu können. (Quelle)
AWS, Microsoft Azure, IBM Cloud oder auch Google Cloud – auf dem Cloud-Markt hat sich in den letzten Jahren viel getan. Immer mehr Unternehmen bieten Ihre Lösungen in der Cloud an und unterstützen bzw. nutzen eine entsprechende Infrastruktur. Von einer Multi-Cloud wird speziell dann gesprochen, wenn mehr als ein Cloud-Service von mehr als einem Cloud -Anbieter bereitgestellt wird. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Private-Cloud und eine Public-Cloud handeln.
Für Unternehmen steht hier vor allem die Flexibilität im Fokus – mit einem solchen „Cloud-Mix“ können Sie sich das am besten passenden Paket zusammenstellen. Da mehrere Cloud-Server unterschiedlicher Anbieter verschiedene Nutzenversprechen haben und so unterschiedliche Ansprüche abdecken, holen Unternehmen, welche eine Multi-Cloud nutzen den für Sie größten Mehrwert aus verschiedenen Cloud-Services heraus. Wichtig ist hierbei allerdings ein gutes Multi-Cloud-Management, welches verhindert, dass sich Anwendungen blockieren oder der Datenaustausch zwischen den Cloud-Plattformen zum Erliegen kommt. (Quelle)
Gründe für eine Multi-Cloud-Lösung sind unter anderem:
• Optimierung der Infrastruktur
• Optimale Auswahl der Software-Unterstützung
• Absicherung vor Notfallsituation – Stichwort Serverausfall
• Getrennte Bearbeitung von sensiblen Daten – Stichwort Datensicherheit
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