Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, dessen Prozesse größtenteils digitalisiert sind. Die Abläufe sind effizient und hochproduktiv, die Geschäftsleitung zufrieden. Eines Morgens jedoch trifft das Unternehmen einen Cyberangriff. Geschockt stellt das Unternehmen fest, dass es an Plänen und Maßnahmen fehlt, wie der reguläre Betrieb schnell wiederaufgenommen werden kann. Das Unternehmen versinkt im Chaos und es kommt zum betrieblichen Stillstand. Ein durchdachtes Business Continuity Management hätte hier Abhilfe schaffen können. Aber was bedeutet Business Continuity Management genau?
Business Continuity im Allgemeinen beschreibt alle Pläne, Maßnahmen und Prozesse, die den Betrieb eines Unternehmens im Störfall aufrechterhalten sollen und bei einem Ausfall für eine schnelle und möglichst reibungslose Wiederaufnahme sorgen. Beim Business Continuity Management spricht man von einem ganzheitlichen Prozess und dem Management proaktiver, strategischer und reaktiver Überlegungen und Maßnahmen, die ein ganzes Unternehmen und speziell die IT vor bereits erwähnten Risiken schützen soll.
Business Continuity Management ist ein komplexer Bereich, der auch die Teilbereiche Disaster Recovery und High Availability behandelt. Eine Business Impact Analyse ist ein wichtiges Instrument, um Business Continuity Management strategisch anzugehen. Tritt ein Störungsfall in Form von Hackerangriffen, Naturkatastrophen oder ähnlichem auf, greifen in der Regel fünf verschiedene Phasen, die im Rahmen eines im Business Continuity Managements entwickelten Notfallkonzepts (Business Continuity Plan) ausgearbeitet wurden:
- Sofortmaßnahmen
- Wiederanlauf des Notbetriebs
- Notbetrieb
- Wiederherstellung des Normalbetriebs
- Nachberarbeitung
Unternehmen sollten ihr Business Continuity bei Tests regelmäßig auf den Prüfstand stellen und stetig optimieren.
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